Gedicht zum Frühling 31: "Naturschauspiel"

Wie wunderbar ist doch der Frühling - wie wunderbar ist unsere Natur! Um dieses Thema geht es im letzten Gedicht mit dem Titel: "Naturschauspiel", womit wir unsere Reihe der Frühlingsgedichte schließen möchten. Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Frühling mit vielen glücklichen Momenten!

Naturschauspiel


Ich schaue gern den Ähren zu
bei ihrem wilden Tanz im Wind.
Dann fühl ich mich kurz und im Nu
grad wie ein sorgenfreies Kind.

Ich schaue gern den Vögeln nach
bei ihrem weiten Flug gen Süden.
Die Augen bleiben glänzend wach
und schweifen ohne zu ermüden.

Ich schaue gern zu Wolken hoch
die stimmungsvoll am Himmel ziehen.
Wohin werden sie wandern bloß?
Ach könnt ich doch mit ihnen fliegen!

Ich schaue gern in Bäche rein,
erspähe dort, wie Licht sich bricht.
Seh Fische glitzern groß und klein.
Langweilig wird’s hier sicher nicht.

Ich schaue nachts gern Mond und Sterne,
welch Funkeln stets im Überfluss.
Mein Blick geht allwärts in die Ferne,
so bleibt auf Abstand der Verdruss.

Tagtäglich wechselndes Programm
in Gottes Schauspielhaus Natur.
Hab alles gratis, steh nicht an,
nehm einfach Platz und schaue nur.

© Klaus-Gunther Häuseler, epubli Verlag

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