Frühlingsgedicht 21: "Frühling im Dorf"


Der Frühling hat sich eingestellt
und überall kommt Hoffnung und Freude auf! Lassen Sie uns gemeinsam mit den nun folgenden Frühlingsgedichten - klassische Gedichte und auch ganz neue - den Frühling ehren und willkommen heißen. Wir wünschen Ihnen ganz viel Freude mit unserer Gedichtesammlung, eine wunderschöne Frühlingszeit und ein frohes Osterfest!

Frühling im Dorf


Das Schilfrohr raschelt leis´ am Weiher,
weil sanft der Wind darüber streicht.
Die Fröschin hat zehntausend Eier
seit gestern Mittag abgelaicht.

Das freut den Karpfen, denn er frisst sie,
egal, ob´s früh ist oder spät.
Die Froschfrau wäre traurig, wüßt´ sie,
wie es um ihren Nachwuchs steht.

Der Hofhund räkelt sich beim Schlafen.
Laut gackernd legt ein Huhn ein Ei.
Der Hirt hat Glück mit seinen Schafen,
denn nicht ein schwarzes ist dabei.

Im Kuhstall blökt ein Kalb, ein kleines.
Die Zicklein meckern frohgelaunt.
In´s satte Grunzen eines Schweines
mischt sich der Enten Schnatter-Sound.

Die Blumen steh´n in voller Blüte,
entfalten ihre bunte Pracht.
Die Amseln werden niemals müde –
sie singen, daß die Schwarte kracht.

Die süßen Kirschen in den Bäumen
sind Leckerbissen für die Stare. –
Von ander´n süßen Dingen träumen
im Mondenschein die Liebespaare.

Grit und Joachim fühlen beide
im hohen Gras sich pudelwohl.
Rings auf den Feldern wächst Getreide,
Kartoffeln, Rüben, Rosenkohl … ,

...denn auf dem Land scheint stets die Sonne
und spendet Wärme, Kraft und Licht.
Im Dorf ist Frühling – welche Wonne!
(Vorausgesetzt, es regnet nicht.)

Eberhardt Figlarek

Ihre Vorschläge:
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